Geschäftsprozessmanagement

Bereits beim Ausarbeiten der Geschäftsidee und dem Transfer in den Businessplan werden - wahrscheinlich unbewusst - die ersten Geschäftsprozesse geschaffen. Beispielhaft hierfür kann die Finanzplanung betrachtet werden, die auch in den folgenden Jahren nach dem gleichen Ablaufschema wiederholt wird.

So entstehen über den Zeitablauf immer wieder neue Prozesse. Auslöser für die Entwicklung neuer Prozesse ist vor allem das Aufkommen von neuen Aufgaben, die gelöst werden müssen. Die Gestaltung von Prozessen kann jedoch auch dadurch erfolgen, dass Mitarbeiter keine Kenntnis von bereits bestehenden Prozessen haben, da diese nicht dokumentiert oder als Standard definiert wurden. 

Besonders der letzte Fall verursacht unnötige Kosten, verschwendet Zeit und stellt eine Fehlerquelle dar. Zudem kann dies in der Außenwirkung als unprofessionel gewertet werden (Auftragsbestätigungen oder Rechnungen sehen immer wieder anders aus!).

Das Geschäftsprozessmanagement bezweckt die Optimierung der Geschäftsprozesse, wobei vor allem die mögliche Standardisierung im Vordergrund steht. Hierdurch soll die Prozessqualität gesteigert, Prozessdauer und Prozesskosten gesenkt sowie die Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden.